Dieser Aconitum ob Lodrino (TI) auf 1900 m ü. M. (13.8.2022) liess sich problemlos bis auf die Unterart schlüsseln.
Auffallend war, dass die endständigen Teilblütenstände stets deutlich >3 Fruchtblätter pro Blüte zeigten, während die seitenständigen Teilblütenstände ziemlich konsequent 3 Fruchtblätter pro Blüte zeigten.
2 Réponses
Hoi Hepi
Tolle Fotos! :-)
Meinst du mit "schlüsseln" den aktuellen Schlüssel in der Flora Helvetica App (= Exkursionsführer 1. Auflage)? Falls ja, stolpere ich in diesem Schlüssel bei der subsp. paniculatum über "Fruchtblätter kahl", da auf deinen Fotos wenigstens bei ein paar Früchten deutlich Haare zu sehen sind.
Muss man bei der Fruchtblatt-Haar-Frage einfach ein Auge zudrücken, vergleichbar mit der nicht-ganz-kahlen Kelchröhre von Trifolium medium? Oder ist die Sache komplizierter? Für mich ist das Eis bei dieser Gattung schnell dünn, v.a. wenn ich verschiedene Literatur anschaue, wie z.B. Starmühler, W. 1996: Beitrag zur Kenntnis des Aconitum pilipes (Ranunculaceae) und seiner Hybriden, Willdenowia, 26(1/2):169-182.
https://bioone.org/journals/willdenowia/volume-26/issue-1_2f_2/wi.26.2604/Beitrag-zur-Kenntnis-des-Aconitum-pilipes-Ranunculaceae-und-seiner-Hybriden/10.3372/wi.26.2604.full (open source).
Lieber Gruss, muriel
Hehe, ja genau. Bin in einer Wanderpause (Schatten & Schoggi für meine Begleitung und Botanisieren für mich) im Handy durch den FH-Schlüssel gefräst. Ja, die paar Häärchen auf den Früchten hab ich ignoriert und den 3 Fruchtknoten volles Gewicht gegeben. Innerhalb der Schweizer Konzepte für die Aconitum-Taxa, bin ich mir mit der Bestimmung ziemlich sicher. Wie die CH-Konzepte mit den internationalen Meinungen korrespondieren, weiss ich nicht (in der kommentierten CH-Checkliste hab ich diesbeszüglich keine Verweise gefunden).
Cool, danke für das schöne Paper! Spannende Merkmale. Insbesondere, die Honigblattmerkmale gefallen mir, weil die Honigblätter etwas von Tollsten der Gattung sind!