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Muscari botryoides (oder Hybride?)

Thomas Stirnemann
Thomas Stirnemann 14.03.2025

Bei der Gattung Muscari bin ich immer etwas unsicher, vor allem in Siedlungsnähe, da es zahlreiche Hybriden/Zuchtformen gibt. Bei dieser Pflanzengruppe scheint es sich allerdings tatsächlich um M. botryoides zu handeln (Blatt “vorne am breitesten, mit Kapuzenspitze”). Lässt sich meine Vermutung aufgrund der Bilder bestätigen?

Uferbereich Plessur/GR, Siedlungsgebiet/Wald, zwei kleine Gruppen mit ca. 10 Individuen

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14.03.2025 (Thomas Stirnemann)
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14.03.2025 (Thomas Stirnemann)
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4 Réponses

Mich beschäftigt diese Frage auch, ich füge ein Bild von Sigriswil bei.

Bei guenther-blaich.de fand ich eine interessante Dokumentation in Wort und Bild.

Ein hinweisendes Merkmal ist wohl die Anzahl der Blätter: 2 - 3

  • Muscari
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23.03.2021 (Markus Büschlen)
  • Muscari botryoides
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Sehr schön, das scheint mir alles Muscari botryoides zu sein. Tatsächlich gibt es aber mit M. aucheri eine sehr ähnliche Zierpflanze aus der Türkei: https://www.blumeninschwaben.de/Einkeimblaettrige/Liliengewaechse/traubel_bot.htm#2

Viele Vorkommen von M. botryoides in der Schweiz sind vermutlich aber ebenfalls Gartenflüchtlinge. Auf InfoFlora wird sie als Archäophyt eingestuft, eventuell gibt es aber im Kanton Schaffhausen einige “wirklich heimische” Bestände (wie es im Kanton Bern ist, wo die Art ja ihren Verbreitungshotspot hat in der Schweiz, weiss ich nicht). In der angrenzenden Schwäbischen Alb scheint die Art jedenfalls relativ häufig zu sein und gilt dort als autochthon…

@ Markus und @Jonas: Vielen Dank für Eure sehr wertvollen Hinweise und das zusätzliche Bild, insbesondere auch für den Link auf die Seite von Günther Blaich, die ich nicht kannte. Die Einstufung von M. botryoides als Archäophyt bei InfoFlora, ist nun durch den Hinweis von Jonas auch geklärt. Eine ähnliche Situation wird wohl auch für die anderen Pflanzen bestehen, die ich in der näheren Umgebung blühend gefunden habe: Corydalis cava, Scilla bifolia, Primula acaulis und eine Viola-Art (vermutlich V. odorata), die bei InfoFlora als indigen eingestuft werden. 

Tatsächlich steht bei Viola odorata indigen… wundere mich grad, auf welcher neuen Erkenntnis diese Einstufung beruhen soll, früher galt diese Art doch als verwilderte Gartenpflanze?! Gleichzeitig steht bei ‚Verbreitung global‘ ‚ursprünglich mediterran‘… klingt etwas widersprüchlich. Da müsste man wohl mal direkt bei InfoFlora nachfragen!