Trotz dem ganzrandigen Blatt dachte ich zuerst an Phyteuma spicatum…könnte ja sein, dass der doppelt gesägte Blattrand in der der Frühlingshektik mal vergessen geht:-)! Die Blattform könnte näherungsweise auch noch mal passen.
Die Blattnerven, welche auffälligerweise nicht bis an den Blattrand hinlaufen, der Erscheinungszeitpunkt und der Hinweis “maculatum” (befleckt) sprechen aber sehr für Arum maculatum… das Blatt hat ja noch bisschen Zeit, seinen typischen Pfeil zu entwickeln:-)
Mein erster Gedanke ist auch ein Arum maculatum Blatt. Der Blattgrund macht mich “stutzig” (oder bereits herzförmig), aber wenn es noch ein junges Blatt ist, könnte das ja noch gut passen (auch mit einer Verwechslung mit Bärlauch ohne Beachtung der Nervatur und den Flecken).
Ich sehe A. maculatum Blätter häufig ohne Flecken. Liegt das vielleicht am Verbreitungsgebiet?
Die jungen Blätter sind noch nicht typisch pfeilförmig, lassen sich aber auf Grund der Netznerven praktisch in jeder Lebenslage gut vom Bärlauch (Allium ursinum, mit parallelnervigen Blättern) unterscheiden.
Gefleckt sind die Blattspreiten in der CH selten; beim Gemeinen Aronstab sind sie meist grün-in-grün, beim Italienischen Aronstab (Arum italicum) sind die Nerven auf der Blattoberseite meist weisslich bis hellgrün.
Ich erinnere mich gelesen zu haben (aber leider nicht mehr wo…), dass die dunkel gefleckten Arum macculatum tetraploid sind und unsere grünen diploid (2n=28). Die gefleckten gebe es sodann weiter nördlich im eher ozeanischen Klima. Wie gesagt, leider kann ich das grad nicht mit einer Quellenangabe belegen. Allenfalls Düll / Kutzelnigg, den habe ich aber nicht vorliegend.
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Vielleicht ein junges Arum maculatum - Blatt das noch nicht pfeilförmig ist.
Trotz dem ganzrandigen Blatt dachte ich zuerst an Phyteuma spicatum…könnte ja sein, dass der doppelt gesägte Blattrand in der der Frühlingshektik mal vergessen geht:-)! Die Blattform könnte näherungsweise auch noch mal passen.
Die Blattnerven, welche auffälligerweise nicht bis an den Blattrand hinlaufen, der Erscheinungszeitpunkt und der Hinweis “maculatum” (befleckt) sprechen aber sehr für Arum maculatum… das Blatt hat ja noch bisschen Zeit, seinen typischen Pfeil zu entwickeln:-)
Mein erster Gedanke ist auch ein Arum maculatum Blatt. Der Blattgrund macht mich “stutzig” (oder bereits herzförmig), aber wenn es noch ein junges Blatt ist, könnte das ja noch gut passen (auch mit einer Verwechslung mit Bärlauch ohne Beachtung der Nervatur und den Flecken).
Ich sehe A. maculatum Blätter häufig ohne Flecken. Liegt das vielleicht am Verbreitungsgebiet?
Genau, der Gemeine/Gefleckte Aronstab (Arum maculatum) :-)
Die jungen Blätter sind noch nicht typisch pfeilförmig, lassen sich aber auf Grund der Netznerven praktisch in jeder Lebenslage gut vom Bärlauch (Allium ursinum, mit parallelnervigen Blättern) unterscheiden.
Gefleckt sind die Blattspreiten in der CH selten; beim Gemeinen Aronstab sind sie meist grün-in-grün, beim Italienischen Aronstab (Arum italicum) sind die Nerven auf der Blattoberseite meist weisslich bis hellgrün.
Danke für den Hinweis zu den Blattflecken. In der FV steht “oft gefleckt”.
Ich erinnere mich gelesen zu haben (aber leider nicht mehr wo…), dass die dunkel gefleckten Arum macculatum tetraploid sind und unsere grünen diploid (2n=28). Die gefleckten gebe es sodann weiter nördlich im eher ozeanischen Klima. Wie gesagt, leider kann ich das grad nicht mit einer Quellenangabe belegen. Allenfalls Düll / Kutzelnigg, den habe ich aber nicht vorliegend.