Von Blüten weit und breit keine Spur, aber die Blätter sind gross und auffallend.
Beide Arten wachsen direkt am Aareufer etwas unterhalb des Bärenparks in Bern.
Die Blätter der ersten Art sind im Moment alle grundständig und bis knapp 80 cm lang, der Rand ist gekerbt.
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Die zweite Art hat gegenständige Blätter; wird ein Blatt aufgebrochen, tritt Milchsaft aus.
Sali Muriel, schöne Idee !
Bei der 2. Pflanze mit Milchsaft handelt es sich vermutlich um Asclepias syriaca.
Bei den nordamerikanischen Arten der Gattung gibt es einige, welche potentielle Kosmopoliten werden könnten.
Liebe Grüsse
Cyrill
Ein paar Tipps zu den beiden grossblättrigen Rätselpflanzen :-)
Art 1 bildet weisse, wohlriechende Blüten und dicke, weisse, sehr scharf schmeckende Pfahlwurzeln; die ursprünglich aus Osteuropa stammende Kulturpflanze verwildert gelegentlich und besiedelt nährstoffreiche Böden v.a. an Weg- und Ackerrändern.
Art 2 ist eine aus Nordamerika stammende Zierpflanze, die ebenfalls gelegentlich verwildert; ihre 5-zähligen Blüten sind rötlichbraun, die Früchte gross und stachelig und die Samen besitzen einen langen Haarschopf.
Zum ersten habe ich eine Idee: Armoracia rusticana der Meerrettich. Mit dem Zusatztipp wurde es einfach. Beim zweiten habe ich noch keine Ahnung. Vielen Dank und Gruss
Herzlichen Dank @ Alfons und @Cyrill! :-)
Genau, die erste Art ist der Meerrettich (Armoracia rusticana) - die grossen Blattspreiten erinnern etwas an die Blacke/Stumpfblättrige Ampfer (Rumex obtusifolius), sind am Rand aber immer deutlich gekerbt und die Blattstiele sind rein grün (nicht rot gesprenkelt).
Und die zweite Art, die Syrische Seidenpflanze (Asclepias syriaca), schafft immer mal wieder den Sprung über den Gartenzaun und kann mit ihren unterirdischen Ausläufern grosse Bestände bilden.
Mehr Infos im Wiki (die Fotos sind mit “tags” resp. Etiketten versehen, die direkt ins Wiki führen).