Bei nebelkaltem Wetter draussen nutze ich wieder einmal die Gelgenheit, den Ordner “Unbestimmtes und Fragliches” zu durchforsten.
Ich vermute hier Leontodon hispidus, wenn da nur die Querrillen an der Achäne nicht wären …
Habe ich mich völlig verrannt? Danke für einen Hinweis.
Aargau, unteres Wynental, 420 m, Talfettwiese nach dem 2. Schnitt
4 Risposte
Passt! :) Solche Leontodon (Pappus fiedrig behaart, keine Spreublätter) in der „Normallandschaft“ benamse ich ungehemmt als L. hispidus s.l. (1 köpfig, Blätter nicht tief fiederteilig)
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RispondiVielen Danke, Hepi, für die Nachhilfe zu einer weiteren Cichorioideae-Art. Auch bei eigentlich bekannten, häufigen Pflanzen werde ich bei genauen Hinsehen oft plötzlich unsicher. Da ist das Forum eine grosse Hilfe.
Einverstanden mit der pragmatischen Bestimmung in der Normallandschaft :-)
Wenn es etwas ruderaler und/oder zertrampelter wird, lohnt es sich, Ausschau nach dem Felsen-Milchkraut (Leontodon saxatilis) zu halten; ich bin dieser gut "getarnten" Art schon am Rand eines Parkplatzes und beim Tschuttiplatz auf den Leim gekrochen und hab die gelben Blütenköpfe fälschlicherweise für Raues Milchkraut (Leontodon hispidus) gehalten. Ein Blick auf die Hüllblätter hilft weiter :-) Infos im Wiki auf
https://www.openflora.ch/de/wiki/leontodon-saxatilis-947.html
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RispondiSpannend! Danke für den Hinweis, insbesondere den Tipp mit den Hüllblättern. Leontodon saxatilis ist in meinem “Jagdgebiet” nicht nachgewiesen - umsomehr ein Grund genauer hinzuschauen. Es gibt da einige Ruderalflächen, die erfahrungsgemäss immer für eine Überraschung gut sind.