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Caltha palustris

Calta palustre

Morphologie

Generative Merkmale

Vegetative Merkmale

Samenausbreitung

Die Samen werden durch auffallende Regentropfen aus den nach oben geöffneten Früchten ausgeschleudert (Regenschleuder-Ausbreitung, Ombroballochorie; Rothmaler Grundband 2021).

Zeigerart

Sehr feuchtigkeitsliebende Sumpfpflanze

Lebensraum

Auf nährstoffreichen, feuchten bis nassen Böden; Wiesen, Ufer, Gräben.

Quellen

«Hegi – Illustrierte Flora von Mitteleuropa», 1965, Band III, Teil 3. 2. Auflage. Paul Parey

Hess, H.E., Landolt, E., Hirzel, R. 1977: Flora der Schweiz, Band 2. Springer Verlag

Kutschera, L.; Lichtenegger, E., 1992: Wurzelatlas mitteleuropaeischer Grünlandpflanzen, Band 2/1: Pteridophyta und Dicotyledoneae. Teil 1. Gustav Fischer Verlag

Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland; Gefässpflanzen, Grundband 2021, 22. Auflage. Müller F. et al. (Hrsg.). Springer Verlag

Stace, C. 2019: New Flora of the British Isles. Forth Edition. C&M Floristics

Autor*in: Nadine Zimmermann, Muriel Bendel
Stand: 17. Februar 2024

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Diskussionen der Community

Regentropfen-Weitwurf

Der Winterling (Eranthis hyemalis) setzt bei der Verbreitung seiner Samen auf eine eher ungewöhnliche Strategie: Auffallende Regentropfen schleudern die reifen Samen aus den nach oben geöffneten Balgfrüchten heraus. Viele Samen fliegen kaum über 30 cm weit – der gemessene Samen-Schleuder-Rekord liegt aber bei stolzen 128 cm. Details im Winterling-Porträt.

Weitere Arten wie das Wechselblättrige Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium), das Gegenblättrige Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium) und die Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris) zählen ebenfalls zu den sog. "Regenschleuderern".

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Sumpfdotterblume (Caltha palustris) mit Nebenblättern?

Bei der Sumpfdotterblume finden sich am Grund der Blattstiele Nebenblätter – oder zumindest nebenblattähnliche Gebilde (z.B. auf dieser wissenschaftlichen Illustration gut zu sehen). Je nach Literatur heissen die häutigen, breit-dreieckigen Strukturen ganz offiziell "axilläre Nebenblätter" (Hegi, Illustrierte Flora von Mitteleuropa 1965), "large stipules" (Stace 2019) – oder sie werden gar nicht erwähnt. 

Wisst ihr etwas zu diesen Nebenblättern bei den sonst (allermeistens) nebenblattlosen Hahnenfussgewächsen/Ranunculaceae, gibt es neuere Literatur dazu oder ist es schlicht Ansichts- resp. Interpretationssache, wie sie benamst werden?

Bin gespannt und freue mich auf Inputs zu diesem zugegeben sehr pingeligen morphologischen Thema :-)

Lieber Gruss, muriel

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