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Prunus mahaleb

Ciliegio canino

Morphologie

Generative Merkmale

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Triebe

    • Strauch oder kleiner Baum, meist 2–4 (bis über 10) m hoch.
    • Triebe nicht in Dornen auslaufend.
    • Junge Triebe teilweise behaart.

    Mont d'Orge (VS), 6.5.2019 (francoisealsaker)

    Ligerz (BE), 2.5.2016 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blätter wechselständig, spiralig, sommergrün.
    • Blattspreite eiförmig bis oval, vorne zugespitzt, kahl, etwas ledrig, Oberseite der Blattspreite glänzend, Rand stumpf gesägt, am Grund der Blattspreite meist ohne Nektardrüsen.
    • Blätter in der Knospenlage gefaltet.

    Junge Blätter gefaltet. Mazembroz (VS), 22.3.2024 (Muriel Bendel)

    Blattoberseite. Erschmatt (VS), 23.10.2022 (Muriel Bendel)

    Blattunterseite. Mont d'Orge (VS), 13.11.2022 (Muriel Bendel)

    Blattspreite am Grund mit 2 Nektardrüsen. Mont d'Orge (VS), 13.11.2022 (Muriel Bendel)

    Nektardrüsen im Herbst rötlichbraun. Naters (VS), 13.11.2024 (Muriel Bendel)

    Ligerz (BE), 23.11.2023 (Muriel Bendel)

    Blattgrund mit 1 Nektardrüse. Ligerz (BE), 23.11.2023 (Muriel Bendel)

  • Knospen

    Erschmatt (VS), 23.10.2022 (Muriel Bendel)

    Seitenknospe. Mont d'Orge (VS), 13.11.2022 (Muriel Bendel)

    Knospen wechselständig (spiralig). Ligerz (BE), 23.11.2023 (Muriel Bendel)

    4.3.2011 (wolfgang bischoff)

    Blütenknospen. Mont d'Orge (VS), 28.3.2023 (Muriel Bendel)

Mögliche Verwechslung

Die Blattspreite des Schwarzdorns (Prunus spinosa) ist breitlanzettlich bis lanzettlich, matt, nicht ledrig, die Blätter sind in der Knospenlage gerollt (nicht gefaltet), die Blüten stehen einzeln oder zu 2–3 und erscheinen vor den Blättern, die Zweige laufen oft in Dornen aus.

Weitere Infos

  • In Mitteleuropa legt der Segelfalter seine Eier vor allem auf den Blättern von Prunus spinosa und Prunus mahaleb ab.  
    Siehe https://lepiforum.org/wiki/page/Iphiclides_podalirius

  • Die kleinen, beigen Samen im Steinkern sind relativ weich und haben einen bitter-sauren Geschmack. Die getrockneten und gemahlenen Samen werden in der Türkei, in Griechenland, im Nahen und Mittleren Osten zum Würzen von Brot und Gebäck verwendet. Das Gewürz ist unter den Namen Mahlab, Mahleb, Mahalep im Handel erhältlich.
    Quelle: Normann, J. 1998: Das Grosse Buch der Gewürze. AT Verlag. 5. Auflage. Seite 66.

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 13. November 2022

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