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Asplenium cuneifolium

Asplenio del serpentino

Morphologie

Generative Merkmale

  • Sori

    • Sori länglich. 
    • Schleier ganzrandig, auf der Längsseite angewachsen.

    Klosters (GR), 24.7.2020 (francoisesalsaker)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform

    In dichten bis lockeren Rosetten bis locker rasig wachsend.

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blatt gestielt.
    • Blattspreite 2- oder 3-fach gefiedert, etwas steif, meist sommergrün, seltener überwinternd.
    • Blattspindel grün; auf der Oberseite durchgehend rinnig, zumindest am Grund der Blattspreite (bei den untersten Fiedern) ohne in der Mitte der Rinne verlaufenden Rippe.
      → Achtung: Die Blattspindel muss am Grund der Blattspreite beurteilt werden, da die Blattspindel im oberen Bereich der Blattspreite eine Mittelrippe aufweisen kann und auch die Fiederspindeln oft eine Mittelrippe besitzen.
    • Fiederchen am Grund keilförmig verschmälert. 

    Klosters (GR), 24.7.2020 (francoisealsaker)

    Klosters (GR), 24.7.2020 (francoisealsaker)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Klosters (GR), 22.7.2020 (Muriel Bendel)

    Vergleich Blattspindel-Querschnitt bei den untersten Fiedern. Quelle: Prelli & Boudrie (2021) (Muriel Bendel)

Lebensraum

Nur auf Serpentin- und Magnesitfelsen.

Ploidiegrad

Diploid, 2n = 72

Mögliche Verwechslung

Der Schwarzstielige Streifenfarn (Asplenium adiantum-nigrum) ist tetraploid (2n = 144), seine Blattspreiten sind meist wintergrün und die Blattspindel am Grund der Blattspreite (bei den untersten Fiedern beurteilen!) ist rinnig mit einer in der Mitte verlaufenden Rippe.

Das Merkmal der unterschiedlichen geformten Blattspindel stammt aus «Les Fougères et Plantes Alliées d'Europe» von Prelli & Boudrie (2021).

S. 260 : Asplenium cuneifolium : 

« … l’absence d’un bourrelet central dans la gouttière du rachis au niveau des pennes basales. »

→ «… das Fehlen einer zentralen Rippe in der Rinne der Rachis auf Höhe der basalen Fiedern.»

S.248 : Asplenium adiantum nigrum var. silesiacum (forme des serpentinites) :

«  … la présence d’un bourrelet central dans la gouttière du rachis au niveau des pennes basales (caractère hérité d’A. onopteris, donc présent chez A. adiantum-nigrum, alors que la gouttière du rachis ne présente pas ce bourrelet chez A. cuneifolium. »

→ «… das Vorhandensein einer zentralen Rippe in der Rinne des Rachis auf Höhe der basalen Fiedern (ein Merkmal, das von A. onopteris vererbt wurde und daher bei A. adiantum-nigrum vorhanden ist, während die Rinne der Rachis bei A. cuneifolium diese Rippe nicht aufweist).»

Quellen

Prelli, R., Boudrie, M. 2021: Les Fougères et Plantes Alliées d'Europe. Biotope Editions.


iFarne.ch
https://www.ifarne.ch/app/links/asplenium-cuneifolium.php

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 15. August 2024

Forum

Diskussionen der Community

Asplenium?

Mit dem komme ich nicht klar, sieht nach Asplenium aus, aber welcher? Ist Serie 1 und Serie 2 das gleiche? Und mal wieder ein Baby, wuchs alles an der gleichen Stelle.

Nähe Tarasp, auf 1435m, lichter Föhrenwald, auf Serpentinit, sehr viel A. viride (nicht das erste mal, dass ich den auf Serpentinit sehe) und einige A. septentrionale (den habe ich vorher noch nie auf Serpentinit gesehen), in 50m  Abstand auf dem gleichen Gestein auch noch Asplenium ruta-muraria. 

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