• Systématique
  • Eudicotyledonae
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  • Homogyne
  • Homogyne alpina

Homogyne alpina

Homogyne des Alpes

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Körbchen einzeln am Ende des Stängels. 
    • Blüten alle röhrenförmig, zwittrig, die randständigen weiblich; weisslich, rötlich oder lila.

    Chrindi Stockhorn (BE), 13.6.2024 (Muriel Bendel)

    Schynige Platte (BE), 26.6.2016 (wolfgang bischoff)

    Gasterntal (BE), 12.6.2005 (Muriel Bendel)

    Sunnegga (VS), 11.7.2010 (Muriel Bendel)

    Schynige Platte (BE), 26.6.2016 (wolfgang bischoff)

  • Früchte

    Pappus weiss, borstig.

    (Lorenz Scherler)

    (Lorenz Scherler)

    Fruchtstand. Grütschalp (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Hinteres Lauterbrunnental (BE), 14.7.2023 (Muriel Bendel)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanzen ausdauernd, mit dünnem Rhizom.
    • Stängel blattlos oder in der unteren Hälfte mit 1–2 Schuppenblättern. 

    Stängel mit Schuppenblatt. Sulwald (BE), 10.7.2022 (Muriel Bendel)

    Stängel mit Schuppenblatt. Chrindi Stockhorn (BE), 13.6.2024 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blätter grundständig, gestielt.
    • Blattstiel behaart.
    • Blattspreite ledrig, nierenförmig, Rand meist stumpf gezähnt; Oberseite dunkelgrün, mit eingesenktem Nervennetz.
    • Spreitenunterseite und -rand zerstreut bis sehr spärlich borstig behaart.

    Rossweid (LU), 20.6.2018 (Muriel Bendel)

    Rossweid (LU), 20.6.2018 (Muriel Bendel)

    Spreitenunterseite zerstreut behaart. (Sulwald, BE, 10.7.2022). (Muriel Bendel)

    Spreitenunterseite fast kahl, Spreitenrand mit Haarbüscheln. (Sulwald, BE, 10.7.2022). (Muriel Bendel)

Mögliche Verwechslung

Die Blattspreiten des Grossen Alpenglöckchens (Soldanella alpina) und des Kleinen Alpenglöckchens (Soldanella pusilla) weisen auf der Unterseite feine Pünktchen (Drüsen) auf, die Blattstiele besitzen wenige Drüsen (keine Haare).



Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 6. Juli 2022

Forum

Diskussionen der Community

Doppelgänger-Blätter: Homogyne alpina und Soldanella

Wenn Blüten/Früchte fehlen, können die Blätter des Grünen Alpenlattichs (Homogyne alpina) und des Alpenglöckchens (Soldanella) ab und zu für Verwirrung sorgen.

Dann hilft…

  • … ein Blick auf die Unterseite der Blattspreite:
    Beim Grünen Alpenlattich ist die Unterseite der Blattspreite zerstreut borstig behaart – beim Alpenglöckchen ist sie kahl und besitzt feine, dunkle Pünktchen (Drüsen; Gattungsmerkmal).
  • … oder auf den Blattstiel:
    Beim Grünen Alpenlattich ist er behaart, beim Alpenglöckchen besitzt er wenige Drüsen.
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Lauterbrunnental: Mit offenen Augen unterwegs...

…ist man, wenn man sich bildet! Neben den Allerweltsarten, die in den Alpen fast stets zu finden sind, gibt es so vieles, was bei näherer Betrachtung erst seine Schönheit erkennen lässt. Seit dem erfolgreichen Abschluss meines FBK betrachte ich die Welt der Blütenpflanzen mit ziemlich anderen Augen. Dies ist mir auf meinem Streifzug von letzter Woche aufgefallen. In mir bestens bekanntem Gebiet habe ich soviel neues entdeckt, wie seit Jahren nicht! Ganz abgesehen von der Ansprache erfüllt es mich mit Freude, schon am Wegrand immer etwas spannendes entdecken zu dürfen…obwohl es dem Vorwärtskommen auf längeren Bergtouren nicht unbedingt förderlich ist…so haben wir den nun für die gleiche Wegstrecke, welche wir vor 2 Jahren in einem Tag absolvierten, jetzt halt einfach zwei Tage:-)! Irgend einen Nachteil muss der FBK ja haben :-)!

Gerne biete ich Euch nur so zur Freude einige Impressionen!

Herzliche Grüsse

Lorenz

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