• Systématique
  • Eudicotyledonae
  • Fabaceae
  • Trifolium
  • Trifolium rubens

Trifolium rubens

Trèfle pourpre

Morphologie

Generative Merkmale

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanzen ausdauernd. 
    • Stängel meist kahl, selten abstehend behaart.

    Stängel selten abstehend behaart. Tüscherz (BE), 19.6.2024 (Muriel Bendel)

    Stängel abstehend behaart. Ermitage bei Neuchâtel (NE), 24.6.2024 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blättchen lanzettlich, fein gesägt bis gezähnt.
    • Kahl oder v.a. auf der Unterseite auf der Mittelrippe mit wenigen, langen Haaren.

    Visp/Riedbode (VS), 18.6.2018

    Biel (BE), 6.6.2022 (Muriel Bendel)

    Biel (BE), 6.6.2022 (Muriel Bendel)

    Biel (BE), 6.6.2022 (Muriel Bendel)

    Blattoberseite; Rand fein gezähnt. Roche de Chatollion, St-Blaise (NE), 7.6.2024 (Muriel Bendel)

    Blattunterseite. Roche de Chatollion, St-Blaise (NE), 7.6.2024 (Muriel Bendel)

Lebensraum

In trockenwarmen Säumen.

Mögliche Verwechslung

Der Hügel-Klee (Trifolium alpestre) besitzt kugelige bis eiförmige Blütenstände und zeichnet sich durch einen dicht behaarten Stängel, behaarte Blättchen und eine dicht behaarte Kelchröhre aus. 

Der Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum) ist einjährig, seine Blättchen sind oval bis verkehrt eiförmig und dicht behaart, die Kelchröhre ist dicht behaart. 

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 20. Juni 2024

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Linum tenuifolium ?

Hallo zäme

Auf einer winterlichen Jurakretenwanderung im Februar entdeckte ich im nördlichen VD von oben ein Gebiet im Flachland, welches mir aufgrund seiner kleinräumigen Bewuchs-Struktur einen Besuch lohnenswert erscheinen liess. Am 26.Mai habe ich dieses Gebiet, welches sich zwischen 500 und 600 MüM in einem sanft abfallenden, südlich ausgerichteten Hang befindet, besucht.

Dabei bin ich unter anderem auf eine anscheinend seltene Art der Gattung Lein gestossen. Von dem Beschrieb in der FH passen für mich bis auf ein Detail alle morphologischen Merkmale zu Linum tenuifolium. Was ich nicht feststellen konnte, war die Bewimperung der Blätter (trotz Lupe). 

Allein die Familie und die Gattung zu finden war für mich als Laien nicht so einfach, da diese Species nicht sehr bekannt und verbreitet sind…ich habe ausser der hier vorliegenden in ähnlichem Gebiet schon mal eine der beiden Arten mit intensiver blauer Blütenfarbe gesichtet (L. alpinum oder austriacum). Ich bin kein Freund von Fotorerkenungstools und habe auch keine solchen installiert. Diejenige der FH (welche ich nun mal habe) gibt aber bei dem Foto, welches Ihr unten sehen könnt, L. tenuifolium als treffendstes Resultat raus. 

Sehr faszinierend an der Art war der Eindruck vor Ort mit den reich-ästigen Gebilde, welches vom Boden aus der Mitte aufsteigendenden Wuchs zeigte. Irgendwie war ich angenehmem an den Rosmarin in meinem Garten erinnert, wenngleich L. tenuifolium nicht so verholzt ist, dünnere Triebe hat und im Gegensatz zum Rosmarin wechselständige Blätter aufweist. 

Das Gebiet war für mich nur schwierig eindeutig einem Lebensraumtypus zuzuordnen, bewegt sich aber irgendwo zwischen Mesobromion und Xerobromion…mit sehr respektablen Strauchgruppen, ua. mit Juniperus communis. Bromus erectus gab es jedenfalls reichlich. Was es sonst noch so gab…ich könnt es in meinen Fotos entdecken.

Herzliche Grüsse

Lorenz

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