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Leontodon saxatilis

Dente di leone delle rupi

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Köpfchen vor dem Aufblühen nickend
    • Hülle 7–11 mm lang, auf der Aussenseite kahl oder behaart, innere Hüllblätter mit dunkelbraunem, fast schwarzem Rand.
    • Zungenblüten gelb; äussere Zungenblüten auf der Aussenseite rötlichbraun
    • Durchmesser Köpfchen zur Blütezeit 12–20 mm.

    Köpfchen vor dem Aufblühen nickend. Bern (BE), 26.7.2024 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 7.6.2019 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 10.10.2023 (Muriel Bendel)

    Innere Hüllblätter mit deutlichem, dunklem Rand. Bern (BE), 7.6.2019 (Muriel Bendel)

    Äussere Zungenblüten auf der Aussenseite rötlichbraun. Bern (BE), 8.10.2023 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 10.10.2023 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 20.9.2024 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 26.7.2024 (Muriel Bendel)

  • Früchte

    • Fruchtboden kahl.
    • Randständige (äussere) Früchte mit einem zerschlitzten Krönchen (oft den inneren Hüllblättern dicht anliegend).
    • Innere Früchte mit gefiedertem, hellbraunem Pappus.
    • Reife Früchte braun, deutlich gerippt, ungeschnäbelt.

    Bern (BE), 10.10.2023 (Muriel Bendel)

    Randständige Früchte mit zerschlitztem Krönchen (oft in den Hüllblättern verborgen), innere Früchte mit gefiedertem Pappus. Bern (BE), 10.10.2023 (Muriel Bendel)

    Bern (BE), 10.10.2023 (Muriel Bendel)

Vegetative Merkmale

Lebensraum

Auf nährstoffreichen, offenen, meist feuchten bis wechselfeuchten Böden; Ruderalstandorte, lückige Rasen, Trittrasen; salztolerant.

Mögliche Verwechslung

Beim Rauen Milchkraut (Leontodon hispidus) haben die Hüllblätter keinen auffälligen, dunklen Rand, der Durchmesser der blühenden Köpfchen ist grösser (20–40 mm), die Hülle länger (10–17 mm) und alle Früchte besitzen einen gefiederten Pappus.

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 23. September 2024

Forum

Diskussionen der Community

Unauffällig und vermutlich oft übersehen: Felsen-Milchkraut (Leontodon saxatilis)

Trivialer Lebensraum (Trittrasen, zertrampelte Wegränder, zwischen Alleebäumen) + unauffälliges Aussehen (erinnert an einen klein geratenen Löwenzahn) = Verdacht: Felsen-Milchkraut (Leontodon saxatilis). 

Um sicher zu sein, dass es sich tatsächlich um diese Art handelt: gelbes Blütenköpfchen von unten angucken und auf die dunkelbraunen bis fast schwarzen Hüllblatt-Ränder achten. Und falls vorhanden die schmucken Früchte bestaunen: die äusseren Früchte haben nur ein kleines Krönchen anstelle eines gefiederten Pappus und liegen zumindest zu Beginn der Fruchtreife den inneren Hüllblättern dicht an. 

Infos zu dieser vermutlich recht häufigen, aber wohl oft übersehenen Art im Wiki: https://www.openflora.ch/de/wiki/leontodon-saxatilis-947.html 

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