Rhamnus alpina

• Unvollständig zweihäusig: Blüten meist mit rudimentären Staubbeuteln resp. Fruchtblättern.
• Blüten unscheinbar, büschelig gehäuft in den Blattachseln.
• Blattstiel etwas länger als die Blüten.
• Achsenbecher schalenförmig, gelblichgrün.
• Kelchblätter meist 4, gelblichgrün.
• Kronblätter meist 4, gelblichgrün, manchmal mit rötlichbraunen Spitzen; deutlich kleiner als die Kelchblätter, die Staubblätter etwas umfassend bis ± umhüllend, bei weiblichen Blüten manchmal fehlend.
• Staubblätter meist 4, direkt vor den Kronblättern stehend → damit ist die Alternanzregel nicht erfüllt
• Fruchtknoten mittelständig

Frucht kugelig, fleischig; zuerst grün, später rötlich, zur Reifezeit schwarz; am Grund vom Achsenbecher umgeben.

• Pflanze ausdauernd, bis über 3 m hoher, aufrecht wachsender Strauch resp. kleiner Baum.
• Zweige nicht in Dornen auslaufend.

• Rinde von diesjährigen Zweigen oft rot überlaufen.
• Borke von älteren Zweigen und Stämmen braun, später grau. 

• Blätter sommergrün, wechselständig, 5–6 cm lang, gestielt.
• Nebenblätter linealisch, ± so lang wie der Blattstiel, meist bald abfallend.
• Blattspreite oval bis eiförmig, mit 6–20, leicht nach vorne gebogenen Blattnervenpaaren, Rand gesägt.