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Caucalis platycarpos

Möhren-Haftdolde

(Visp (VS), 5.5.2023; Muriel Bendel)

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Dolde mit 2–3(–5) Döldchen.
    • Döldchen wenigblütig; mit 2–5 fast sitzenden, weiblichen Blüten und 1–3 gestielten männlichen Blüten.
    • Hülle und Hüllchen fehlend oder 1–2-blättrig.
    • Kronblätter weiss, beim Aufblühen oft rosa überlaufen.

    Visp (VS), 5.5.2023 (Muriel Bendel)

    Visp (VS), 5.5.2023 (Muriel Bendel)

    Riedbode (VS), 18.6.2018 (Muriel Bendel)

    Beudon (VS), 5.4.2023 (Muriel Bendel)

    Beudon (VS), 5.4.2023 (Muriel Bendel)

  • Früchte

    Frucht (Spaltfrucht) ohne Schnabel, 6–12 mm lang, dicht mit Stacheln besetzt; Stacheln glatt, glänzend, an der Spitze mit einem kleinen Widerhaken.

    Reifende Früchte. Leuk (VS), 23.4.2021 (Muriel Bendel)

    Reife Früchte. Naters (VS), 12.10.2023 (Muriel Bendel)

    Sich ablösende Teilfrüchte einer reifen Frucht. Naters (VS), 12.10.2023 (Muriel Bendel)

    Reife Teilfrucht. Naters (VS), 12.10.2023 (Muriel Bendel)

    Naters (VS), 12.10.2023 (Muriel Bendel)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    Pflanzen einjährig, bis zu 20(–30) cm hoch.

    Riedbode (VS), 18.6.2018 (Muriel Bendel)

    Beudon (VS), 5.4.2023 (Muriel Bendel)

  • Blätter

    • Blatt gestielt, Blattspreite 2- bis 3-fach gefiedert, Fiederchen und Abschnitte schmal, Blattstiel und -spindeln behaart.
    • Blattspreite auf der Oberfläche kahl, ± glänzend, auf der Unterseite v.a. auf den Nerven mit zerstreuten Borstenhaaren. 

    Beudon (VS), 5.4.2023 (Muriel Bendel)

Mögliche Verwechslung

Bei der Feld-Borstendolde (Torilis arvensis) sind die Fiederchen resp. Abschnitte breiter und auf der Oberseite anliegend behaart, die reifen Früchte sind kleiner (3–5 mm), die Stacheln auf den Früchten sind rau (mit Papillen besetzt).

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 14. Oktober 2023

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Diskussionen der Community

Eine Vogelscheuche im Kleinformat – who is it?

Bei Naters (VS) am Wegrand, Grösse der “Vogelscheuche” ca. 1,5 cm.
Die Stacheln sind glatt und an der Spitze hackig gekrümmt.
Zu welcher Familie gehört der Fund? Und um welche im Wallis in den tieferen Lagen an Wegrändern, in Rebbergen und trockenen Äckern recht verbreitete, sonst aber seltene, einjährige Art könnte es sich handeln?

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