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  • Vulpia ciliata

Vulpia ciliata

Bewimperter Federschwingel

Morphologie

Generative Merkmale

  • Blüten

    • Blütenstand meist einseitswendig, eine sehr schlanke Rispe.
    • Unterster Abschnitt des Blütenstandes zur Blütezeit in der obersten Blattscheide eingeschlossen.
    • Ährchen mehrblütig.
    • Hüllspelzen 2, zugespitzt, ohne Grannen; untere Hüllspelze sehr kurz und unscheinbar, an eine kleine Schuppe erinnernd, viel kürzer als die obere Hüllspelze.
    • Deckspelzen lang begrannt, Granne 1–1,5-mal so lang wie die Spelze; v.a. am Rand und auf dem Rücken abstehend behaart.
    • Staubblatt 1.

    Hüllspelzen häutig berandet, Deckspelzen lang behaart. Oberburg (BE), 25.5.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Deckspelzen lang begrannt. Oberburg (BE), 25.5.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Granne 1–1,5-mal so lang wie die Deckspelze. Oberburg (BE), 25.5.2024 (Muriel Bendel)

    Nidau (BE), 5.6.2024 (Nicolas Schwab)

    Nidau (BE), 5.6.2024 (Nicolas Schwab)

Vegetative Merkmale

  • Wuchsform, Stängel

    • Pflanze einjährig, kleine Büschel bildend, 20–40 cm hoch.
    • Stängel aufrecht oder am Grund bogig aufsteigend.

    Oberburg (BE), 25.5.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Kleine Büschel bildend. Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Nidau (BE), 5.6.2024 (Nicolas Schwab)

  • Blätter

    • Blätter 2–3 mm breit, teilweise eingerollt, auf der Oberseite behaart, mit deutlichen Rippen.
    • Blatthäutchen gestutzt, sehr kurz, < 1 mm lang, am Rand oft hochgezogen/verlängert.

    Blattoberseite behaart und gerippt. Oberburg (BE), 25.5.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Blatthäutchen am Rand oft hochgezogen. Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

    Güterbahnhof Bern (BE), 4.6.2024 (Muriel Bendel)

Lebensraum

Auf offenen, trockenen, sandigen bis kiesigen Böden in wärmeren Lagen; Wegränder, Bahnareale, Ruderalflächen.

Weiterführende Literatur

Beschreibung und wissenschaftliche Illustration u.a. in der «Flora of North America» http://floranorthamerica.org/Vulpia_ciliata 

Mögliche Verwechslung

Beim Mäuse-Federschwingel (Vulpia myuros) sind die Deckspelzen rau oder nur sehr kurz behaart, der unterste Abschnitt der Rispe wird zur Blütezeit meist noch von der obersten Blattscheide umfasst und die obere (= längere) Hüllspelze ist 2,5–11-mal so lang wie die untere (=kürzere) Hüllspelze.

Beim Trespen-Federschwingel (Vulpia bromoides) sind die Deckspelzen rau oder nur sehr kurz behaart, der unterste Abschnitt der Rispe ragt zur Blütezeit meist deutlich aus der obersten Blattscheide heraus und die obere (= längere) Hüllspelze ist 1,3–2-mal so lang wie die untere (=kürzere) Hüllspelze.

Der Unterbrochene Windhalm (Apera interrupta) zeichnet sich durch einblütige Ährchen und längere Blatthäutchen aus.

Autor*in: Muriel Bendel
Stand: 14. Juni 2024

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