Humulus lupulus

• Blüten eingeschlechtig.
• Windblütig.
• Blütenstände den Blattachseln entspringen.
  
  
  
• Weibliche Blütenstände 
  • dicht kugelig bis eiförmig, in lang gestielten Kätzchen (dichten, nickenden Ähren) angeordnet.
  • Deck- und Tragblätter v.a. am Grund mit kugeligen, gelben Drüsen.
  • Fruchtknoten oberständig, mit 2 weisslichen, langen Narbenästen.
    
    
• Männliche Blütenstände 
  • in vielblütigen, hängenden, lockeren Rispen.
  • Blüten nickend, mit zerstreuten kugeligen, gelben Drüsen.
  • Perigonblätter 5, frei, lanzettlich, kurz behaart, hellgrün, mit einem häutigen Rand, zur Blütezeit sternförmig ausgebreitet.
  • Staubblätter 5, Staubbeutel hellgelb bis weisslich, an dünnen Staubfäden hängend.

Einsamige, eiförmige bis rundliche, 2–3 mm lange Nüsschen.

• Pflanze ausdauernd, zweihäusig.
• Sommergrün, alle oberirdischen Triebe im Herbst absterbend.
• Stängel rechtswindend (von oben betrachtet winden sich die Triebe im Uhrzeigersinn; eine linksgängige Helix), bis 6(–7) m hoch kletternd.
• Stängel kantig, mit einfachen Haaren und amboss- (oder anker-)förmigen Haaren = dicken Kompasshaaren → «Klettenhakenhaare».

• Blätter gegenständig, gestielt.
• Nebenblätter paarweise mit dem benachbarten Nebenblatt zusammengewachsen, nicht abfallend, dreieckig, in eine lange Spitze auslaufend; anliegend behaart, Rand kurz gewimpert.
• Blattstiel mit einfachen Haaren und amboss- (oder anker-)förmigen Haaren (= dicken Kompasshaaren.
• Blattspreite im Umriss rundlich bis eiförmig, ungeteilt oder in 3–5(–7) Lappen gegliedert, am Grund herzförmig, Rand grob gesägt.